Pünktlich zum Ende des Jahres ist die Portugal-Post No.68 mit der beliebten Literaturbeilage erschienen.
Schon die letzte Ausgabe unserer Zeitung entstand unter den Bedingungen des Corona Lockdown im März und April 2020. Alle geplanten Veranstaltungen der PHG für 2020 wurden seither bis heute abgesagt.Da wir wussten, dass diese Epidemie bis zur nächsten Ausgabe nicht erledigt sein wird, nahmen wir uns vor, eine positive, bunte und nach vorn gerichtete Ausgabe zu erstellen und leider kam es nun Ende Oktober nochmals zu einem Lockdown (light).
In der neuen Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Street Art (arte urbana) in Portugal. Hierbei stellen die großen Wandmalereien, die in den letzten Jahren überall in Portugal entstanden sind, einen wichtigen Beitrag dar. Henrietta Bilawer und Claus Bunk schreiben darüber, wie sich diese junge Kunst in Portugal von Nord (Porto) über das Zentrum Lissabon bis in den Süden (Lagos) ausgebreitet hat. Portugal hat heute einen beachtlichen Ruf in dieser Street Art Szene erlangt, und seit 2015 gibt es sogar mit Lata65 eine Vereinigung von älteren Menschen, die sich für das Herstellen von Spray-Graffitis interessieren.
Einen weiteren Schwerpunkt erhielt die Zeitung durch den Reisebericht unseres Mitglieds Claus Frank, der 2019 eine Reise nach Angola machte und darüber mit vielen Bildern lebhaft berichtet.
Durch andere Mitglieder sind wir auf die portugiesische Theatergruppe „Teatro Só“ aufmerksam geworden und haben in dieser Ausgabe ein Interview mit Ihnen veröffentlicht. Die Kulturschaffenden gehören zu den Hauptleidtragenden dieser Epidemie und wir denken, dass es wichtig ist diese Initiativen am Leben zu erhalten.
Ebenfalls in diesem Heft findet sich ein Artikel von Peter Koj zum Thema "Im Hamburger Westen was Neues". Hier beschreibt er, wie er und seine Jazztruppe "High Wheelers" im Vorgarten seines Hauses spielen. Unser Mitglied, Ana de la Fontaine, hat einen dieser Auftritte mitgeschnitten.